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Dein Like, Sein Leid - wo wir ansetzen:

Tierschutz auch Online

Keine Likes für Tierleid

Wir nutzen Social Media regelmässig zur Kommunikation, Information, aber auch zur Unterhaltung. Die sozialen Medien sind Plattform für Fotos und Videos auch von und mit Tieren. Dabei begegnen User nicht nur tollpatschigen Katzenwelpen, schlauen Raben und verwegenen Dackeln – mitunter scrollt man sich plötzlich durch brutale Gewalt gegen Tiere, nicht tiergerechte Haltungen oder sieht Inszenierungen von Tieren in unnatürlichen Situationen. Dabei ist das Tierleid oft nicht auf den ersten Blick erkennbar. Mit unserer Kampagne: «#DeinLikeSeinLeid – Tierschutz auch Online» informieren wir darüber, wie Tierleid erkannt und gemeldet werden kann.

Die SUST ist darum seit 2023 Teil des internationalen Bündnisses «Social Media Animal Cruelty Coalition» (SMACC). Gemeinsam mit Tierschutzorganisationen aus aller Welt adressieren wir die Netzwerke mit gebündelten Kräften auf globaler Ebene. Als erste Schweizer Organisation sind wir Teil dieses Bündnisses. Dank der grossartigen Pionierarbeit von SMACC kann die SUST das Problem auch in der Schweiz an der Wurzel packen.

 

JETZT AKTUELL: "Achtung, Fake!" ►

Der neue Report von SMACC zeigt die Wahrheit hinter inszenierten Tierrettungen auf Social Media: Tiere werden gequält und NutzerInnen werden betrogen.

 

INFORMIEREN SIE SICH HIER (englisch)  (smaccoalition.com)

INFORMIEREN SIE SICH HIER (deutsch)  (welttierschutz.org)

über den Betrug auf Kosten der Tiere.

 

 

Gemeinsam gegen Tierleid in den sozialen Netzwerken.

Wie wir das anpacken?

Auf folgenden 3 Ebenen:

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2. Die Verantwortung der Anbieter:

Anbieter dürfen der Tierquälerei keine Plattform bieten! Trotz der Verbreitung unzähliger tierquälerischer Inhalte greifen einige soziale Plattformen aber erst viel zu spät, gar nicht, oder nur in besonders schweren Fällen ein. Somit lassen sie zu, dass Millionen NutzerInnen auf der ganzen Welt uneingeschränkten Zugriff auf Bilder und Videos von Gewaltübergriffen auf Tiere erhalten.

Auf einigen Netzwerken kann Tierquälerei gemeldet werden. Nicht möglich ist es aber zum Beispiel eine einzelne Sequenz aus einem Video zu melden, auch ist die Meldeschwelle sehr hoch angesetzt. Oft findet sich die passende Bezeichnung erst «hinter» sehr starken Schlagworten wie «melden von Gewalt».  Zwar nennen einige Netzwerke in ihren Richtlinien (Gemeinschaftsstandards) das Verbot, gewaltverherrlichende oder sadistische Inhalte zu teilen – dies gilt aber oft nicht in Bezug auf Tierleid. Zusammen mit SMACC sind wir bestrebt, die Plattformanbieter ihrer Verantwortung bewusst zu machen. Anbieter von Social Media-Plattformen bieten damit nicht nur der Tierquälerei eine Bühne, sondern ermöglichen auch, dass diese Inhalte von NutzerInnen gespeichert und somit unkontrolliert weiterverbreitet werden können und weitere NutzerInnen sogar dazu animieren könnte, solche Taten nachzuahmen.

Eine weitere Folge ist, dass sich NutzerInnen an die Darstellung von Tierleid gewöhnen und dadurch der Missbrauch oder das Misshandeln von Tieren gesellschaftsfähiger wird. Was das zur Folge hätte für die Tiere, wollen wir uns alle nicht vorstellen.

Die Koalition hat bereits einiges erreicht. Im Dialog mit den sozialen Netzwerken bietet SMACC Unterstützung dabei:

  • wie ihre Gemeinschaftsstandards verbessert werden können, um Tierleidinhalte und deren Verbreitung zu stoppen.
  • die Daten zu Tierleidinhalten zu sammeln und zu dokumentieren. Diese Datenbank bildet die Grundlage für den konstruktive Austausch mit den Anbietern.

Indem Sie tierschutzwidrige Inhalte auf Social Media-Plattformen wie beispielsweise Facebook, Instagram oder YouTube melden, muss dieser die betreffenden Inhalte zwar prüfen, aber nicht sperren oder ganz löschen. Wenn Sie "doppelt" melden helfen Sie mit, diesen Dialog voranzutreiben.

Hier können Sie mithelfen, in dem Sie Tierleid konsequent melden – alle Infos dazu hier:

Tierleid melden  

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