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Viele Tierheime und auch die Strassentiere benötigen dringend Hilfe

In diesem Bereich können Sie sich mit Medientexten und Bildmaterial für Ihr Printmedium bedienen. Auch Audioclips stehen für neue Medien zu Verfügung. Wir bitten Sie, diese Inhalte nur im Zusammenhang mit den betreffenden Pressemitteilungen oder Tierschutzeinsätzen und in deren Kontext zu verwenden!

Verlage können die Arbeit der Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz unterstützen, indem sie Füllerinserate kostenlos publizieren. Eine Auswahl haben wir für Sie auf dieser Seite zusammengestellt. Weitere Audios, Bilder oder Bilddaten stellen wir Ihnen auf Anfrage gerne zur Verfügung.

Kontakt für Medien und Bildmaterial
Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz
Weisslingerstrasse 1
8483 Kollbrunn

Tel. 052 550 52 16
Fax 052 203 26 80

kommunikation@susyutzinger.ch

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Medienmitteilungen

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Tierschutzfalle Touristenmarkt: so werden Touristen animiert, aus Mitleid auf Märkten Tiere zu kaufen

Neben ganz vielen Antiquitäten, Gemüse und vielen Leckereien, werden auf Touristenmärkten leider immer noch, weitverbreitetet auch Hundewelpen angeboten. Das ist das Resultat billiger Zuchten, Vermehrungsanstalten im Osten, die auch bis in die Schweiz „operieren“. Susy Utzinger besuchte den Sonntagsmarkt der beliebten ungarischen Touristendestination Pécs für einen Augenschein.

Susy Utzinger: „Man sieht unzählige Leute mit einem Welpen, den sie eben ganz billig gekauft haben.“

Wer auf so einem Sonntagsmarkt kurzüberlegt einen Welpen kauft und diesen mit in die Schweiz bringt, hat zum einen massives Tierleid unterstützt - diese Tiere werden nicht artgerecht gezüchtet oder gehalten - und zum anderen wird er mit grosser Wahrscheinlichkeit Probleme haben mit der Einfuhr des Tieres in die Schweiz.

Susy Utzinger: „Die Chance, dass das Tier an der Grenze beschlagnahmt wird, ist riesig - und - die Chance, dass daraus ein Drama wird, welches mit dem Tod des Tieres endet, ist leider ebenfalls sehr gross.“

Der Import von Tieren in die Schweiz ist an strenge Vorschriften geknüpft, welche vom Herkunftsland abhängig sind und für deren Erfüllung zwei Wochen Ferien nicht ausreichen. Es gibt „saubere“ Möglichkeiten ein Tier über eine Landesgrenze zu bringen, es liegt in der Verantwortung des Käufers diese abzuklären. Wer ein Tier so lange wie möglich an seiner Seite möchte, für den wird es auch keine Hürde sein, sich etwas mehr als eine Ferienreise lang Zeit zu nehmen, um dies sicherzustellen. Auch Internet-Tierhändler, die sich als Tierschutzorganisationen tarnen, kümmern sich oft kaum um diese Bestimmungen. EU-Heimtierpass, Impfnachweise und Chip sind mit dem zuständigen Amt zu prüfen, bevor mit dem Tier über eine Landesgrenze gereist wird. Die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz (SUST) bietet Informationen in kostenlosen Broschüren dazu an. Diese sind digital und sofort erhältlich über den Webshop auf susyutzinger.ch

Susy Utzinger: „Die traurigen Konsequenzen: Nur wenige Kilometer vom Touristenmarkt in Pécs in Ungarn entfernt, liegt das überfüllte Tierheim Misina. Hier landen dann die Welpchen, wenn die Freude am Schnäppchen dann verflogen ist.“

Meist aber werden die Tiere einfach ausgesetzt und geraten so in die berüchtigten und auch in Ungarn immer noch verbreiteten Tötungsstationen.

Leben Sie Ihre Tierliebe auch am Ferienort!

Touristen haben die Macht, Tierquälerei an Feriendestinationen zu unterbinden – allein durch ihr Verhalten:


Reiten Sie nicht auf leidenden Tieren.

Wenn Sie sich daran stören, wie der Tierpfleger seine Reittiere behandelt (egal ob Pferd, Esel, Kamel oder Elefant), in welchem Zustand die Tiere sind oder wie sie gehalten werden, so beanstanden Sie das deutlich. Unterstützen Sie stattdessen lieber eine tiergerechte Reitgelegenheit.


Kaufen Sie keine Tiere auf Touristenmärkten.

Schlechter Zustand, viel zu kleine, verdreckte Käfige – so werden Touris animiert, aus Mitleid auf Märkten Tiere zu kaufen. Damit wird ein Tierhandel der schlimmsten Art angekurbelt. Unter Umständen werden solche Tiere auf der Rückreise an der Grenze beschlagnahmt. Haben sie den Weg in die Schweiz überlebt, wird aus anfänglicher Euphorie schnell Alltag und viele dieser „geretteten“ Tiere landen schlussendlich in Tierheimen.


Keine Fotosessions mit Wildtieren.

Junge Schimpansen, Raubkatzen-Babys, Schlangen und Raubvögel haben alle die gleiche Tragödie hinter sich: Bevor sie zur Belustigung von Touristen als Fotosujet angeboten werden können, müssen sie in der Wildnis gejagt und teilweise sogar verstümmelt werden. Während ihrer „Arbeitszeit“ stehen solche Tiere oft unter Medikamenten.

Informieren Sie sich, bevor Sie ein Tier über eine Landesgrenze bringen!

Es droht akute Lebensgefahr für das tierische Mitbringsel: Insbesondere fehlende oder ungültige Tollwutimpfungen führen zur Einschläferung vieler dieser «Feriensouvenirs» und «Internet-Schnäppchen». Der Import von Tieren in die Schweiz ist an strenge Vorschriften geknüpft, welche vom Herkunftsland abhängig sind und für deren Erfüllung zwei Wochen Ferien nicht ausreichen. Auch Internet-Tierhändler, die sich als Tierschutzorganisationen tarnen, kümmern sich oft kaum um diese Bestimmungen.

Broschüren und Flyer mit ausführlichen Informationen zum Thema können auf www.susyutzinger.ch/shop kostenlos bestellt werden.

Zu dieser Medienmitteilung stehen Ihnen folgende Audiodateien von Susy Utzinger zum Download zur Verfügung:

Q1: An wen richtet sich diese Broschüre?
Q2: Was machen Tierfreunde aus «falscher Tierliebe» heraus oft falsch?
Q3: Was kann ich denn tun als Tourist, wenn ich mich störe am Elefantenreiten oder Wildtiere kuscheln?
Q4: Ich möchte ein Tier retten und kaufe es, gute Idee?
Q5: Wie finde ich eine vertrauenswürdige Tierschutzorganisation im Ausland?

 

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