Zweifellos: Junge Kätzchen sind unglaublich herzig. Zuckersüss sogar. Doch das Einfangen, Zähmen und Gesundpflegen von verwilderten Katzenwelpen benötigt nebst Fachwissen enorm viel Zeit, Geduld und natürlich auch Geld. Viele dieser "Wildfänge" reagieren durch den Stress des Einfangens und weil sie noch keinerlei medizinische Versorgung erhielten mit starkem Durchfall und/oder anderen Krankheitssymptomen. Aus dem ursprünglichen "jöööööö" wird schnell ein "iiiiiiih". Die Aufgabe, solche Kätzchen aufzunehmen und gesundzupflegen wird dann gerne anderen überlassen. Zum Glück arbeitet die SUST mit grossherzigen HelferInnen zusammen, die sich liebevoll und fachmännisch um solche Winzlinge bemühen und sie auf ihr zukünftiges Leben als Haustiere vorbereiten. Nicht alle haben aber so viel Glück, wie die zwei Katzenbabies auf dem Foto, welche sich nun in guter Obhut befinden (Vielen Dank Andrea L.!). Für viele andere kommt die Hilfe zu spät und sie werden wie überschüssiges Gemüse "entsorgt" oder sie sterben krankheitsbedingt und an Mangelernährung.
Die Mutter dieser beiden Katzenwelpen auf einem Hof im Zürcher Oberland ist äusserst schlau und entging bisher jeglichen Einfangversuchen. Doch unsere unermüdlichen HelferInnen beweisen einmal mehr unglaubliches Durchhaltevermögen und sie werden nicht aufgeben, bis auf diesem Hof auch die letzte verwilderte Katze kastriert ist und keine ungewollten Jungtiere mehr geboren werden.