Liebes SUST-Tagebuch
Ich schreibe dir heute im Namen meiner Tierschutzaktivitäten in Bolivien. Was für hektische Wochen und Monate liegen hinter uns…
Durch die politische Situation vor Ort ist mein Herzensprojekt – das Tierreservat Senda Verde – in Schwierigkeiten geraten. Denn der Tourismus sowie die Freiwilligenarbeit kamen durch die landesweiten Proteste total zum Erliegen und so fehlen wichtige Einnahmequellen, um die 835 Wildtiere im Reservat ernähren zu können. Darum habe ich über meinen Verein Animalma einen Notfallfonds für meine wilde Familie aufgeschaltet: www.animalma.org/sos-sendaverde/
Der gesamte Erlös wird für den Kauf von essentiellen Nahrungsmitteln wie Milchpulver, Hafer, Sonnenblumenkerne, Früchte, Gemüse und Fleisch verwendet. Etwa ein Viertel der Lebensmittel kann durch Sachspenden aus der bolivianischen Bevölkerung gedeckt werden, rund CHF 500.- pro Tag muss das Reservat selbst aufbringen. Helfen wir ihnen von der Schweiz aus dabei!
Vor drei Monaten habe ich dir von den verheerenden Waldbränden in Bolivien berichtet. Von August bis anfangs Oktober sind 60‘000 km2 Wald- und Wiesenlandschaften und über 2‘600‘000 Wildtiere elend verbrannt. Erst der erlösende Regen anfangs Oktober konnte die Feuer unter Kontrolle bringen.
Während den Protesten gestaltete sich die Hilfe für La Chiquitania, die am stärksten betroffene Region, extrem schwierig bis unmöglich. Das tat und tut mir im Herzen weh! Die Lage wird zurzeit neu analysiert und ich stehe mit Senda Verde und Menschen vor Ort in Kontakt. Ich sammle weiterhin Spenden und informiere dich sobald wie möglich über die nächsten Schritte: www.animalma.org/projek…/sosbolivia-save-the-animals/
Bitte hilf mir zu helfen – mit einer Spende oder einem ebenfalls sehr wertvollen Share auf deinen Social Media Kanälen.
Voller Hoffnung,
Deine Sarah
PS: Der ausführliche Tagebuch-Eintrag mit weiteren Details zu Bolivien findest du unter www.animalma.org/november-update/
Bild: Sarah Fehr, Animalma