Seit einigen Jahren beschäftigt sich die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz verstärkt mit der Verhinderung von Tierleid in Rumänien durch grossflächige Kastrationsaktionen, die die Überpopulation von Strassenhunden langfristig eindämmen sollen. Dies ist jedoch noch ein langer Weg, den wir selbstverständlich weiterhin mit Hochdruck verfolgen werden.
In der Zwischenzeit landen viele von der Strasse und aus Tötungsstationen gerettete Streunertiere in Tierheimen, die täglich um das Überleben ihrer Schützlinge kämpfen.
Eines dieser Tierheime liegt uns ganz besonders am Herzen. Mit einfachsten Mitteln, freiwilligen Helfern, die bis an ihre körperlichen Grenzen gehen und sehr viel Herzblut betreibt Corina Grigore in der rumänischen Stadt Galati das Tierheim „Help Labus“.
Über tausend Hunde und Katzen erhalten in diesem Tierheim Geborgenheit, Pflege und regelmässige Mahlzeiten. Die laufenden Kosten für Futter, Brennholz und Tierarzt können durch Spendengelder (häufig auch durch die SUST) gedeckt werden. Für dringend notwendige bauliche Massnahmen reichen die regulären Spenden-einnahmen jedoch nicht.
Während im Sommer die Hitze der grösste Feind von Mensch und Tier ist, sind die Lebens- und Arbeitsbedingungen in der kalten und nassen Jahreszeit in diesem Tierheim besonders hart. Jeden Winter erfrieren trotz bestmöglich getroffener Gegenmassnahmen die schwächsten Tiere, da sie in den offenen Gehegen der Kälte fast schutzlos ausgeliefert sind. Auch die Versorgung der Tiere ist im Winter Schwerstarbeit, da der Schnee die Arbeit der Helfer enorm erschwert. Ein hygienisches Umfeld ist unter den gegebenen Umständen nicht gewährleistet, weshalb Krankheiten und Parasiten nur schwer zu bekämpfen sind.
Unser Ziel ist es, dass in diesem Tierheim in Zukunft keine Tiere mehr unnötig sterben müssen, weil ihrem Grundbedürfnis nach einer geschützten Unterkunft nicht nachgekommen werden kann. Deshalb planen wir, aus diesem notdürftig erstellten Auffanglager für herrenlose Tiere ein nach europäischem Standard erbautes Tierheim mit Vorbildcharakter zu machen.
Der Neubau ist in zwei Etappen geplant und wird nebst beheizbaren Hallen mit anschliessenden Ausläufen als Tierunterkünfte auch eine Praxis, eine Quarantänestation, ein Bürogebäude und einen Aufenthaltsraum für die Helfer beinhalten. Das Heim soll Platz für rund 800 Tiere bieten. Die Baufortschritte werden durch uns regelmässig vor Ort kontrolliert. Zudem haben wir im deutschen Bauunternehmer Bernd Bartolg einen vertrauenswürdigen Projektpartner gefunden,
der bereits über Erfahrung im rumänischen Tierheimbau verfügt (s. Foto).
Trotz sorgfältiger Planung und Fokussierung aufs Notwendigste, stellt uns dieses Projekt vor eine finanzielle Herausforderung, für deren Bewältigung wir Ihre Hilfe benötigen.
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