Flüchtenden, denen es möglich war, mit ihren Tieren in eines der Grenzländer zu gelangen, geben ihre Tiere nicht ab, sondern behalten sie bei sich. Viele der mitgeführten Haustiere kommen in Säcken oder anderen ungünstigen Behältnissen an den Grenzen an und benötigen Transportboxen, Leinen, Halsbänder und saugfähige Einlagen. An den vier Grenzstationen in Galati (RO), Suceava (RO), Cernavoda (RO) und Lesko (PL) die die SUST innerhalb kürzester Zeit mit ausreichend Material und Futter ausstattete, können sich Flüchtende mit Tieren kostenlos für ihre Weiterreise versorgen. Im SUST Tierheim in Galati wurde ein ganzer Flügel freigeräumt, um Flüchtenden mit Tieren einen längerfristigen Platz zu bieten. Ein Angebot, welches bereits rege genutzt wird.

Futter- und Materiallieferungen für Tiere in die Ukraine sind momentan nicht möglich. Wenn immer es die Situation zulässt, bringen SUST-Mitarbeiter:innen und -Kontakte in den Grenzregionen Tierfutter in kleinen Mengen über die Grenze. Eine Anfrage der SUST ans DEZA bezüglich Futterlieferungen in die Ukraine (als Zusatz zu den humanitären Hilfsgütern) ist aktuell hängig.

Weitere Informationen zu den Aktivitäten der SUST für die Ukraine: https://www.susyutzinger.ch/Tagebuch/hilfe-fuer-ukrainische-tiere