Die Jungtier-Saison ist in vollem Gange und das SUST-Orphan Wildlife@Wildlife Rehab Center in Bukarest (RO), wird zurzeit geradezu überschwemmt mit Anrufen. Viele der Anrufer erkundigen sich danach, was sie dem von ihnen gefundenen Jungtier füttern sollen. Wildtiere gehören jedoch nicht in Privathände, denn deren Aufzucht erfordert enorm viel Fachkenntnisse.
Deshalb empfehlen unsere Fachleute beim Fund von Jungtieren folgendes Vorgehen:
1. BEVOR ein Jungtier der Wildnis entnommen und mitgenommen wird, sollte zuerst abgeklärt werden, ob das Tier tatsächlich Hilfe benötigt oder ob man ihnen durch die Mitnahme einen "Bärendienst" erweist. Vollständig befiederte Jungvögel z.B. werden in der Regel von ihren Eltern auch am Boden weitergefüttert. Bei Rehkitzen wartet die Mutter meist ganz in der Nähe, bis sich der "Feind" entfernt und kehrt dann zu ihrem Jungen zurück.
2. Hat man sich ausführlich informiert und ist überzeugt davon, dass ein Tier nur in menschlicher Obhut überleben kann, sollte man sich unbedingt an eine Fachstelle wenden und auf keinen Fall versuchen, dem Tier auf eigene Faust zu helfen, in dem man ihm etwas Ungeeignetes einflösst/eingibt.
In der Schweiz sind das z.B.: