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SUST-Tierwaisenhospital Moreni

Zuflucht und tierärztliche Versorgung für Strassentiere in Moreni, Rumänien

Das SUST Tierwaisenhospital Moreni gibt Strassentieren in Not eine zweite Chance: Kranke und verunfallte Streuner werden hier kostenlos und fachgerecht behandelt, operiert und gesund gepflegt. Täglich werden neben den Notfällen auch Kastrationen durchgeführt: So wird die Überpopulation der Strassentiere in dieser Region tiergerecht und nachhaltig eingegrenzt.

Jeden Tag werden unzählige Hunde und Katzen in Rumänien ausgesetzt, verletzt, verunfallen und/oder erkranken – die meisten von ihnen sterben ohne Hilfe elend. Niemand kümmert sich um diese Tiere. (Passanten bringen solche Tiere in Not üblicherweise aus Angst vor den hohen Kosten nicht zum Tierarzt). Die verbleibenden Tiere vermehren sich unkontrolliert und sorgen für zahlreichen, leider unerwünschten Nachwuchs.

Im Tierwaisenhospital der Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz finden Strassentiere Zuflucht und Hilfe! Verunfallte, verletzte und kranke Tiere werden hier tierärztlich versorgt, zusätzlich werden laufend Kastrationen für Hunde und Katzen durchgeführt. Die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz organisiert und finanziert das Orphan Animal Hospital in Moreni und kommt auf für die Tierarztkosten, finanziert Medikamente, Operationen, Therapien und Pflege.

Neben den kostenlosen Kastrationen und Behandlungen von Strassentieren, setzt sich die SUST auch auf anderen Ebenen intensiv für eine nachhaltige Lösung der Tierschutzprobleme vor Ort ein: Aus- und Weiterbildung von Fachkräften, Optimierung von Tierheimen, Information und Aufklärung der Bevölkerung sowie Förderung der Vermittlung heimatloser Tiere direkt im Land.

 

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Ausgesetzt…

Juni 2023

Eigentlich freuen wir uns meistens über Post im SUST-OAH Moreni, Rumänien.
Solche „Päckli“ sollte es eigentlich nie geben.
Mehr tot als lebendig stand Ducu, in dieser Kartonkiste, eines Morgens bei uns vor der Klinik. Hunderte von Zecken und Läusen krabbelten über seinen kleinen und ohnehin schon schwachen Körper.
Abgemagert, dehydriert und mit einer bösen Bisswunde am Genick, konnte Ducu kaum sein geschwollenes Köpfchen heben.
Tagelang mussten wir Ducu Beruhigungsmittel geben, weil er vor Schmerzen den ganzen Tag jaulte. Trotz Schmerzmittel, Antibiotika, Flüssigkeit und Parasitenbehandlung, ging es nur langsam voran.
Wir haben Ducus Fall bei der örtlichen Tierpolizei gemeldet und die konnte die Personen, die Ducu bei uns ausgesetzt haben sogar ausfindig machen! Zur Rede gestellt meinten sie: „Wir haben Ducu gerettet, weil wir Tierfreunde sind.“
Auch wenn solche Aussagen mitunter sprachlos machen, uns fehlten die Worte gar nicht. Es gehört dazu, jeden einzelnen „Tierfreund“ darüber aufzuklären, was ECHTE Tierliebe bedeutet.
Wir hoffen, die Message den Betroffenen so mitgeteilt zu haben, dass die Botschaft weitergetragen wird und fortan keine Tierleben mehr gefährdet werden durch Mangel an Luft, Flüssigkeit, Nahrung und medizinische Hilfe.
Ducu hatte riesiges Glück. Trotz der langen Zeit, in der er in der Box alleine vor unserer Klinik stand, erholt er sich erstaunlich gut.
Als erstes kam sein Appetit zurück und nach einem gründlichen Bad, bei welchem es den Exo-Parasiten an den Kragen ging sind seine Hautirritationen schon fast verschwunden.
Ducu bleibt bei uns, bis er stark und alt genug ist um ein Zuhause zu finden. Freunde hat er bereits gfunden. Welpe ist Welpe, hauptsache Spielen. Zuckersüss, oder? Wir sind sehr happy ist Ducu mit seinen „Spielkameraden“ so happy! Danke für Ihre Unterstützung:
Wer weiss, was aus Ducu geworden wäre, ohne SUST-Tierwaisenhospital in Moreni? DANKE!
 
Ausgesetzt…
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