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SUST-Tierwaisenhospital Bukarest

Zuflucht und tierärztliche Versorgung für Strassentiere in Bukarest, Rumänien

Das SUST Tierwaisen-Hospital Bukarest gibt Strassentieren in Not eine zweite Chance: Kranke und verunfallte Streuner werden hier kostenlos und fachgerecht behandelt, operiert und gesund gepflegt. Täglich werden neben den Notfällen auch Kastrationen durchgeführt: So wird die Überpopulation der Strassentiere in dieser Region tiergerecht und nachhaltig eingegrenzt.

Unzählige Hunde und Katzen leben in rumänischen Städten auf der Strasse. Täglich werden viele von ihnen ausgesetzt, verletzt, verunfallen und/oder erkranken – die meisten von ihnen sterben ohne Hilfe elend (Passanten bringen solche Tiere in Not üblicherweise aus Angst vor den hohen Kosten nicht zum Tierarzt). Die verbleibenden Tiere vermehren sich unkontrolliert und sorgen für zahlreichen, leider unerwünschten Nachwuchs.

Rettung und die dringend nötige tierärztliche Versorgung erhalten sie in Rumänien nun in den Städten Galati, Bukarest und Moreni in den Tierwaisen-Hospitälern der Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz: Strassenhunde und –katzen (und viele andere Tierarten) finden hier Zuflucht und veterinärmedizinische Betreuung. Zusätzlich werden laufend Kastrationen für Hunde und Katzen durchgeführt. Die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz organisiert und finanziert das Orphan Animal Hospital in Bukarest und kommt auf für die Tierarztkosten, finanziert Medikamente, Operationen, Therapien und Pflege.

Neben den kostenlosen Kastrationen und Behandlungen von Strassentieren, setzt sich die SUST auch auf anderen Ebenen intensiv für eine nachhaltige Lösung der Tierschutzprobleme vor Ort ein: Aus- und Weiterbildung von Fachkräften, Optimierung von Tierheimen, Information und Aufklärung der Bevölkerung sowie Förderung der Vermittlung heimatlosere Tiere direkt im Land.

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Für Tiere ist kein Weg zu weit

Oktober 2021

Sehr häufig mangelt es in Ländern wie Rumänien nicht an Tierliebe. Dafür um so häufiger an Geld und Fachwissen. In diesem Fall wusste ein junger Mann jedoch ganz genau, was zu tun war. Eine Mutterkatze hatte im Garten seiner Grossmutter drei Junge geboren. Die alte Frau hängt sehr an den Tieren und füttert sie regelmässig. Damit sie nicht in Kürze eine riesige Schar Katzen durchfüttern muss, nahm der Enkel den 200 km weiten Weg ins SUST-Tierwaisenhospital in Bukarest auf sich, um dort die Büsis seiner Grossmutter durch unsere Tierärzte kastrieren, impfen und gegen Parasiten behandeln zu lassen. Danach brachte er die muntere Schar wieder den langen Weg zurück in ihr Zuhause, wo sie weiterhin umsorgt wird. Solch ein vorbildliches Verhalten macht Freude und verdient grössten Respekt.

Für Tiere ist kein Weg zu weit
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