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Politische Arbeit

Die Schweiz hat das beste Tierschutzgesetz der Welt! Ein vielzitierter Satz in Diskussionen und Debatten zum Thema Tierwohl in der Schweiz. Die Frage aber ist: Ist es gut genug? Tierschutzorganisationen im ganzen Land sind sich einig: Es braucht noch sehr viele Verbesserungen. Diese Verbesserungen können dank direkter Demokratie durch eine Vielzahl von politischen Möglichkeiten erreicht werden.

Die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz ist auch hier aktiv: In der Schweiz verfolgen, prüfen und informieren wir über politische Geschehnisse, die das Wohl von Tieren betreffen. Wir unterstützen Initiativen, Petitionen und andere Geschäfte im Sinne der Tiere und haben mit der Plattform TierPolitik ein Beobachtungsinstrument und eine Entscheidungshilfe geschaffen, um Tiere in der Politik sichtbarer zu machen.

Im Ausland suchen wir das Gespräch mit politischen VetreterInnen. Gemeinsam mit der SUST werden anlässlich dieser Treffen Tierschutzprobleme erläutert und analysiert sowie Lösungansätze ausgearbeitet. Hier können wir unsere Lösungsvorschläge und Konzepte für nachhaltigen Tierschutz und gleichzeitig Aufklärung betreiben.


 

 

Aktivitäten

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Politische Vorstösse in Ungarn

Massnahmenvorschlag für eine Reduktion des Tierleids in Ungarn

Am 22. August traf sich der ungarische Tierschutzausschuss erneut im Rechtsministerium in Budapest um das Problem der ungarischen Strassenhunde zu besprechen: Die SUST hat mit SUST-Ungarn-Agentin Gabriella Meszaros einen Sitz in diesem Ausschuss und befasst sich intensiv mit diesem Thema. Gabriella Meszaros hat am Montag eine ausführliche Präsentation mit einem konkreten Lösungsvorschlag vorgestellt: Alleine im Jahr 2016 führt die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz in enger Zusammenarbeit mit Tierschutzorganisationen im ganzen Land 1'300 Kastrationen durch. Unsere Berechnungen ergeben, dass momentan rund 30'000 Kastrationen nötig wären um das Problem der Strassentiere erweitert anzugehen. Aus diesem Grund empfehlen wir dringend ein staatlich finanziertes Kastrationsprogram für ganz Ungarn.

Diese Forderung macht auf verschiedenen Ebenen Sinn: Das ungarische System der City Dog Pounds (städtische Tierheime/Tötungsstationen) verschlingt jährlich rund 20 Millionen Euro. Auf diese Weise werden jeweils 18'000 – 20'000 Hunde eingefangen und aufgenommen - die meisten von ihnen finden in diesen Stationen den Tod. Unsere Berechnungen ergeben, dass mit rund 4 Millionen Euro pro Jahr 30'000 Hunde kastriert werden könnten und damit die Zahl der Strassenhunde schnell und nachhaltig reduziert werden könnte. Durch diese Massnahme würde nicht ausschliesslich enormes Tierleid im ganzen Land vermindert werden, auch die jährlichen Kosten für die City Dog Pounds würden schnell und nachhaltig sinken.

Ungarn ist reif für diese Reform: Neben vielen Tierschutzorganisationen, die sich an Personalaufwand für diese Kastrationsprogramme beteiligen würden, sind auch unzählige private Tierfreunde im ganzen Land bereit, Tiere zur Kastration zu bringen, können sich aber die Kosten nicht leisten.
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