Ein ausgebüxtes Rind rannte über mehrere Kilometer weit weg von seinem Stall und kollidierte beim Überqueren einer Strasse mit einem Auto. Voller Angst flüchtete es danach in den Garten einer an den See grenzenden Villa. Um das Rind am Weiterrennen zu hindern, musste es erst unter Einsatz eines Narkosegewehrs narkotisiert werden. Danach konnte es mit einem 20 Meter-Kran im schonenden Bergungsgeschirr in einen Transportanhänger gehoben werden, wo es von einem Tierarzt untersucht wurde. Erstaunlicherweise hat das Tier von seinem grossen Abenteuer nur leichte Blessuren davongetragen und konnte sicher in seinen Stall zurückkehren.

Während die meisten Pferdenotfälle durch Versicherungen oder die private Finanzierung ihrer Halter abgedeckt sind, stellen die Kosten, die bei der Rettung sogenannter Nutztiere entstehen die betroffenen Landwirte oft vor finanzielle Probleme. Um diese wichtigen Einsätze dennoch zu gewährleisten, führt die SUST gemeinsam mit dem GTRD die Aktion «Auch Nutztiere haben professionelle Rettungen verdient» und finanziert die SUST seit Jahren die ungedeckten Kosten für die Rettungen sogenannter «Nutztiere».