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Nutztierrettung Schweiz

Die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz führt gemeinsam mit dem GTRD (Grosstier-Rettungsdienst) die Kampagne "Auch Nutztiere verdienen professionelle Rettung"

Die Rettung von Grosstieren wie Pferden und Kühen erfordert nebst professionellem und oft teurem Equipment auch engagierte und langjährig ausgebildete Fachleute, die mit viel Feingefühl und grosser Erfahrung verunfallte Grosstiere aus lebensbedrohlichen Situationen befreien. Die ehrenamtlichen Spezialisten des Grosstierrettungsdienstes GTRD nehmen dafür oft lange Anfahrtsstrecken in Kauf und scheuen weder Kosten noch Schmutz, um die verängstigten Tiere möglichst schonend und tiergerecht zu bergen. Rettungseinsätze des Grosstierrettungsdienstes gestalten sich meist aufwändig und sind mit hohen Kosten verbunden.

Während die meisten Pferdenotfälle durch Versicherungen oder die private Finanzierung ihrer Halter abgedeckt sind, stellen die Kosten, die bei der Rettung sogenannter Nutztiere entstehen die betroffenen Landwirte oft vor finanzielle Probleme. Um diese wichtigen Einsätze dennoch zu gewährleisten, führt die SUST gemeinsam mit dem GTRD die Aktion «Auch Nutztiere verdienen professionelle Rettung» und finanziert die SUST seit Jahren die ungedeckten Kosten für die Rettungen sogenannter «Nutztiere».

 

Grosstierrettungsdienst GTRD

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Rettung von verirrten Schwarznasenschafen durch den Grosstier-Rettungsdienst

August 2017

Ein weiterer Bericht von Ruedi Keller, Leiter des Grosstier-Rettungsdiensts Schweiz und Liechtenstein:

Neun Walliser Schwarznasenschafe haben sich auf der Alp, in der Region Malbun im Fürstentum Liechtenstein, in einer Felswand verstiegen und konnten nicht mehr selber aus der Wand klettern. Die Bergrettung Liechtenstein rettete am Abend 2 Schafe unter sehr schwierigen Bedingungen. In der Nacht ist ein Schaf leider tödlich abgestürzt, weshalb uns am anderen Morgen die Bergrettung anrief und fragte, ob wir die restlichen Schafe zusammen, mit dem Helikopter aus der Wand fliegen können. Wir luden die TBTN und die Bergrettungsausrüstung ein und fuhren auf die Alp. Nach ca. einer Stunde Aufstieg erreichten wir den Standplatz oberhalb der Schafe, den die Bergrettung schon für uns vorbereitet hatte. Wir seilten uns mit zwei TBTN ab, um die Lage zu erkunden. Die Schafe standen auf einem ganz schmalen und rutschigen Felsband und waren höchst absturzgefährdet. Das Ausfliegen aller Schafe zusammen wäre nicht ganz einfach aber möglich gewesen. Es zeichnete sich aber eine einfachere Lösung ab, indem wir ein Schaf nach dem anderen an unserem Klettergurt mit dem TBTN einhängten und anschliessend die senkrechte Wand, ca. 25m bis auf die nächste Alpwiese abseilten. So konnten wir die restlichen sechs Schafe wohlbehalten und unverletzt wieder in die Freiheit entlassen.

Land:
  • Schweiz
5 Säulen:
  • Soforthilfe
Rettung von verirrten Schwarznasenschafen durch den Grosstier-Rettungsdienst
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