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Viele Tierheime und auch die Strassentiere benötigen dringend Hilfe

In diesem Bereich können Sie sich mit Medientexten und Bildmaterial für Ihr Printmedium bedienen. Auch Audioclips stehen für neue Medien zu Verfügung. Wir bitten Sie, diese Inhalte nur im Zusammenhang mit den betreffenden Pressemitteilungen oder Tierschutzeinsätzen und in deren Kontext zu verwenden!

Verlage können die Arbeit der Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz unterstützen, indem sie Füllerinserate kostenlos publizieren. Eine Auswahl haben wir für Sie auf dieser Seite zusammengestellt. Weitere Audios, Bilder oder Bilddaten stellen wir Ihnen auf Anfrage gerne zur Verfügung.

Kontakt für Medien und Bildmaterial
Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz
Weisslingerstrasse 1
8483 Kollbrunn

Tel. 052 550 52 16
Fax 052 203 26 80

kommunikation@susyutzinger.ch

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Soforthilfe für ukrainische Flüchtende mit Haustieren - Eine Koalition von der SUST (Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz), VIER PFOTEN, Stiftung für das Tier im Recht und STVT

Der Krieg in der Ukraine zwingt zahlreiche Menschen zur Flucht. Viele Heimatvertriebene kommen in die Schweiz und nehmen dabei ihr geliebtes Haustier mit. Um die Flüchtenden in dieser schwierigen Situation zu unterstützen und zu entlasten, haben sich mehrere Schweizer Tierschutzorganisationen zusammengetan. Die Hilfs- und Informationsangebote werden auf einer digitalen Plattform gebündelt und zentral zur Verfügung gestellt.

Auch in der Schweiz sind bereits mehrere Tausende Flüchtende angekommen – nach Schätzungen bringen ca. 5% ihre geliebten Haustiere mit. Es fehlt an Futter und Tierzubehör. Zudem benötigen einige Tiere medizinische Versorgung. Aus diesem Grund wurde die Tierschutzkoalition zur Soforthilfe für Haustiere von Geflüchteten aus der Ukraine von der SUST (Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz), von vier Pfoten, der Stiftung für das Tier im Recht und der STVT (Schweizerische Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz) ins Leben gerufen. Mehrere weitere Schweizer Tierschutzorganisationen wirken ebenfalls unterstützend an diesem nachhaltigen Lösungsansatz mit (SCHWEIZER TIERSCHUTZ STS, Zürcher Tierschutz, NetAp, ProTier, animal-happyend, Animal Trust.) Ziel ist, eine abgestimmte Soforthilfe für ukrainische Flüchtende, die sich mit ihren Haustieren in der Schweiz aufhalten, zu gewährleisten. Der Fokus liegt dabei auf Möglichkeiten der Versorgung der Tiere (Futter, Medizin, Tierbedarf) sowie Behördeninformationen und Unterkunftsangeboten sowie rechtlicher Auskunft und Beratung.

 

SwissHelpForUkrainianPets.ch
Hierzu wurde die digitale, mehrsprachige Plattform SwissHelpForUkrainianPets.ch geschaffen, die folgende Hilfs- und Informationsangebote bündelt:

 

  • Übersicht zu Abgabestellen von Futter- und Tiermaterialspenden
  • Übersicht zu Tierarztpraxen, die kostenlos und/oder vergünstigt Hilfe anbieten
  • Adressen von zuständigen Behörden
  • Vorschriften betreffend Haustieren aus der Ukraine
  • Unterkunftsangebote für Flüchtende mit Haustieren
  • Facebook-Gruppen, die Hilfe für Flüchtende mit Haustieren anbieten
  • Meldestellen, z.B. bei entlaufenen Tieren (STMZ) / Vermittlung von Suchteams

 

Die mehrsprachige Plattform richtet sich direkt an Flüchtende wie auch an institutionelle Stellen und private Helfende. Sie ist auf Deutsch veröffentlicht und geht danach schrittweise auf Englisch, Ukrainisch sowie Russisch online. Zu einem späteren Zeitpunkt ist auch eine französische und italienische Version geplant. Die Website soll Dreh- und Angelpunkt für alle Fragen rund um ukrainische Flüchtende mit Haustieren werden.

 

Zusätzliche Unterstützung in den Bundesasylzentren

Weiter koordiniert die Koalition Lieferungen von Futter und Tierzubehör in Bundesasylzentren für die Versorgung der Hunde und Katzen von Flüchtenden und bietet Unterstützung bei der Infrastruktur an. Am 28. März wurde eine erste Lieferung von Futter und Tierzubehör in die Bundesasylzentren (BAZ) Basel und Altstätten SG geliefert, um die Erstversorgung der Tiere sicherzustellen.

 

Zusammenarbeit mit Behörden

Die Koalition arbeitet eng mit Behörden und NGOs zusammen. Ziel ist es, die vorübergehende Unterbringung der Haustiere artgerecht und sicher zu gestalten bis die weitere Unterbringung geklärt ist, und eine möglichst rasche und optimale Vermittlung von Geflüchteten mit Tieren zu unterstützen.

 

Lichtblick in traurigen Zeiten 

Bei dieser ersten Soforthilfe im BAZ Basel durfte die Koalition an einem tierischen Happy End mitschreiben: Das Büsi Bantic des 6-jährigen Mädchens Anita, das zusammen mit Mutter und Grossmutter nach 9-tägigem Bunkeraufenthalt in die Schweiz geflohen war, wurde vermisst. Bantic hatte sich zuerst einige Tage unter einem grossen Zeltboden im BAZ versteckt. Trotz engagiertem Suchen von Familie, Mitarbeitenden und Feuerwehr war das Büsi leider nicht mehr auffindbar. Ein grosser Schock für die kleine Familie, die erst gerade das Grauen des Krieges hinter sich gelassen hatte. Die Koalition organisierte daraufhin kurzfristig eine Katzenfalle aus einem nahegelegenen Tierheim, stellte sie auf und unterstützte die Suche auch in den sozialen Medien. Am nächsten Tag schon tappte Bantic glücklicherweise in die Falle und konnte an die überglückliche Familie zurückgegeben werden.

 

Bildlegende:

  • Büsi Bantic wiedervereint mit Anita (copyright: Privat)
  • Büsi Bantic wieder da
  • SUST-Projektleiterin Corinne Frana im Bundesasylzentrum Basel

 

 

 

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