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SUST-Tierwaisenhospital Bukarest

Zuflucht und tierärztliche Versorgung für Strassentiere in Bukarest, Rumänien

Das SUST Tierwaisen-Hospital Bukarest gibt Strassentieren in Not eine zweite Chance: Kranke und verunfallte Streuner werden hier kostenlos und fachgerecht behandelt, operiert und gesund gepflegt. Täglich werden neben den Notfällen auch Kastrationen durchgeführt: So wird die Überpopulation der Strassentiere in dieser Region tiergerecht und nachhaltig eingegrenzt.

Unzählige Hunde und Katzen leben in rumänischen Städten auf der Strasse. Täglich werden viele von ihnen ausgesetzt, verletzt, verunfallen und/oder erkranken – die meisten von ihnen sterben ohne Hilfe elend (Passanten bringen solche Tiere in Not üblicherweise aus Angst vor den hohen Kosten nicht zum Tierarzt). Die verbleibenden Tiere vermehren sich unkontrolliert und sorgen für zahlreichen, leider unerwünschten Nachwuchs.

Rettung und die dringend nötige tierärztliche Versorgung erhalten sie in Rumänien nun in den Städten Galati, Bukarest und Moreni in den Tierwaisen-Hospitälern der Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz: Strassenhunde und –katzen (und viele andere Tierarten) finden hier Zuflucht und veterinärmedizinische Betreuung. Zusätzlich werden laufend Kastrationen für Hunde und Katzen durchgeführt. Die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz organisiert und finanziert das Orphan Animal Hospital in Bukarest und kommt auf für die Tierarztkosten, finanziert Medikamente, Operationen, Therapien und Pflege.

Neben den kostenlosen Kastrationen und Behandlungen von Strassentieren, setzt sich die SUST auch auf anderen Ebenen intensiv für eine nachhaltige Lösung der Tierschutzprobleme vor Ort ein: Aus- und Weiterbildung von Fachkräften, Optimierung von Tierheimen, Information und Aufklärung der Bevölkerung sowie Förderung der Vermittlung heimatlosere Tiere direkt im Land.

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Notfall im SUST Tierwaisen Hospital Bukarest

November 2018

Veve ist winzig. Knapp 5 Kilo leicht. Sie ist Haut und Knochen, das linke Auge schwer verletzt, die Blase macht Probleme... Ihr Leben muss eine schreckliche Folge von Verletzungen und Traumata gewesen sein. Nette Menschen haben sie auf der Strasse gefunden und uns um Hilfe für sie gebeten. In einer Notoperation hat unser Ärzteteam ihr linkes Auge entfernt. Veve ist jetzt auf Antibiotika und Schmerzmitteln, doch es ist ein tägliches Abenteuer, ihr diese Medikamente zu verabreichen, denn sie vertraut uns nicht und will nicht angefasst werden. Aber heute hat sie uns gezeigt, dass es immer Hoffnung gibt auf der Welt und dass selbst die traumatischsten Erfahrungen mit ein wenig Liebe überwunden werden können. Veve liess sich streicheln, frass aus unseren Händen und wedelte mit dem Schwanz; wir versprachen, dass die Welt ein sicherer Ort sein kann und dass sie von nun an nie wieder allein und voller Angst sein wird.
Wir können nicht anders, als uns zu fragen, wie viel Leid so ein kleines Tier ertragen muss. Die Antwort ist: keines. Wenn Sie als unsere Freunde an unserer Seite bleiben im täglichen Bemühen, denen zu helfen, die uns am meisten brauchen.

Notfall im SUST Tierwaisen Hospital Bukarest
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