Während wir gerne mit dem Finger aufs Ausland zeigen, vergessen wir oft, dass es auch in der Schweiz viel Tierleid gibt. Auf verlassenen Fabrikarealen, in Schrebergärten und auf abgelegenen Bauernhöfen spielen sich – oft im Verborgenen – nicht selten tierische Tragödien ab statt. An diesen Orten kommen täglich unzählige Kätzchen zur Welt, für die sich niemand so richtig verantwortlich fühlt und die niemand haben will. In der Regel verwildern diese, wie auch schon ihre Eltern. Für verwilderte Katzen ein gutes Zuhause zu finden, ist so gut wie unmöglich, denn die meisten Menschen wünschen sich eine Katze zum Schmusen, nicht eine, die sich mit vor Angst aufgerissenen Augen tagelang unter dem Sofa versteckt. In Tierheimen werden sie deshalb zu schwervermittelbaren Dauergästen, die unter dem Eingesperrtsein leiden. Leben sie in Freiheit, sind sie Krankheiten, Revierkämpfen und Tötungsaktionen schutzlos ausgeliefert. Viele von ihnen sind deshalb zu einem frühen, qualvollen Tod verurteilt.
Wie viel Leid wäre ihnen erspart geblieben, wenn sie gar nicht erst auf die Welt gekommen wären?
Kastrationsaktionen sind nachgewiesenerweise die einzige nachhaltige Methode, um die Überpopulation herrenloser Tiere langfristig und tiergerecht einzudämmen.
Katzen, die eingefangen und kastriert in ihrem Revier wieder freigelassen werden, beanspruchen in ihrem Lebensraum ein Territorium und verhindern so, dass andere Katzen zuwandern. Eine «sanierte» Population aus kastrierten Katzen wächst nicht mehr weiter und der «Nachschub» an verwilderten Katzen bleibt aus. So minimiert sich die Anzahl unerwünschter Tiere mit der Zeit auf natürlichem Weg.
Viele Schweizer Tierärzte befürworten das Vorgehen der SUST und führen die Kastrationen dieser verwilderten Populationen zu vergünstigten Preisen durch. Alleine im vergangenen Jahr konnte die SUST in Zusammenarbeit mit 41 renommierten Tierärzten 520 Katzenkastrationen in der Schweiz finanzieren und damit einen grossen Beitrag im Kampf gegen das Katzenelend in der Schweiz leisten.
Zudem spendet und verleiht die SUST zahlreiche Katzenfallen, gibt Transportkörbe, Näpfe und Tücher ab, spendet Futter für verwilderte Kolonien, gibt SUST-Leitfaden «Katzenkastrationsaktionen = aktiver Tierschutz» kostenlos ab und führt Aufklärungskampagnen zu diesem Thema durch.
Die Nachfrage nach finanzieller Unterstützung für Katzen-Kastrationsaktionen steigt stetig, doch die Einsicht für die immense Notwendigkeit solcher Massnahmen und damit die Bereitschaft, dafür zu spenden, verschwindend klein.
Deshalb brauchen wir dringend Ihre Hilfe, damit wir in diesem Jahr mindestens gleich viele (oder sogar mehr) Kastrationen ermöglichen können. Bitte beteiligen Sie sich an unserem Crowdfunding für Katzenkastrationen in der Schweiz. Jeder Franken zählt!
Eingehende Spenden werden abzugslos in unser diesjähriges Budget für Katzenkastrationen in der Schweiz einfliessen und uns laufend zusätzliche Kastrationen ermöglichen.
--> Hier geht's zum Crowdfunding:www.susyutzinger.ch/Crow…/Katzenkastrationen-Schweiz